Sie sind gelb, rot, blau oder ...
Sie sind rund, oval oder sie kommen in anderen, auch ganz bizarren, Formen vor.
Und sie sind mehr als 8.000 Jahre alt - die Kartoffeln oder lateinisch Solanum Tuberosum.
Man bezeichnet die Kartoffeln auch als das "Gold der Inkas", denn ihre Heimat ist Südamerika. Als
die Inkas die Herrschaft in den Anden übernahmen (etwa um 1100), wurden Kartoffeln in großem
Stil angebaut.
Heute ist die Sortenvielfalt nahezu unbegrenzt. Mittlerweile sind mehr als 4.200 verschiedene
Kartoffelsorten im Internationalen Kartoffelzentrum (CIP) in Lima (Peru) registriert.
Es gibt viele Anekdoten, wie die Kartoffeln nach Europa kamen. Am wahrscheinlichsten ist, dass
spanische Seefahrer, die vor den Küsten Südamerikas segelten, die Kartoffeln als Nahrung nutzen
und sie anschließend nach Spanien brachten. Von hier erfolgte die Verbreitung in Europa.
Zur Zeit werden jährlich etwa 360 Mill. t Kartoffeln weltweit angebaut, Tendenz steigend.
Größter Kartoffelproduzent ist China mit jährlich 72 Millionen Tonnen. Deutschland liegt mit einer
Jahresproduktion von etwa 11,7 Millionen Tonnen hinter China, Russland, Indien, den USA und der
Ukraine auf Platz 6 (lt. FAO.org).
In den letzten Jahren ging in Deutschland der Verbrauch an frischverzehrten Kartoffeln stetig zurück.
Dafür stieg die Menge verarbeiteter Kartoffeln. Aber, neben der Menge verarbeiteter Kartoffeln, steigt
zur Zeit auch die Vielfalt der hergestellten Kartoffelprodukte. Pommes Frites, Kartoffelchips, -snacks
und Co. erfreuen sich größter Beliebtheit und wir stellen fest:
komplette, gebrauchte Anla-
ge zur Herstellung von
Extruder-Snacks, frittiert, zu
verkaufen,
Hersteller: Maddox,
Heat&Control
Standort: Europa
Einhundert Gramm Kartoffeln
enthalten lediglich 70kcal.
Dafür besitzt die Kartoffel aber
wichtige Nährstoffe.
Sie hat einen hohen Anteil an
Vitamin C.
Die Kartoffel
So isst man Kartoffeln heute!
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In Deutschland wurden im
Jahr 2020 ca. 11,7 Mill.
Tonnen Kartoffel geerntet.
Dies bedeutet eine Steige-
rung zum Vorjahr um etwa
10% (FAO.org).